Klassische Homöopathie

Klassische Homöopathie – die sanfte Heilkunst

Klassische Homöopathie ist eine Heilkunst, die bei sämtlichen akuten und chronischen Erkrankungen ihre heilende Wirkung zeigen kann, ob akute Infekte, Schmerzzustände, entzündliche, degenerative oder autoaggressive Erkrankungen, Endometriose, Kinderlosigkeit oder psychosomatische Störungen.

Vor etwa 220 Jahren entdeckte der deutsche Arzt und Apotheker Samuel Hahnemann die Gesetze der Homöopathie und entwickelte dieses ganzheitliche Heilverfahren in jahrzehntelangen Forschungen. Bis heute gibt es Weiterentwicklungen, trotzdem fußt die Klassische Homöopathie immer noch maßgeblich auf den Lehren Samuel Hahnemanns und seiner Schüler.

Zentraler Ansatzpunkt der Homöopathie ist die Lebenskraft. Sie hält als ordnendes Prinzip Körper, Geist und Seele des Menschen im Gleichgewicht und macht den Menschen fähig, kreativ und mit sich und seiner Umwelt glücklich zu sein, sowie im friedfertigen Dialog mit anderen zu stehen. Die Homöopathie definiert diesen Zustand als Gesundheit.

Ist die Lebenskraft nicht im Gleichgewicht, bringt sie auf allen Ebenen des Seins Symptome hervor – gleich einem verstimmten Instrument, das Misstöne erzeugt – der Mensch wird krank. Die Auslöser können vielfältig sein und reichen von emotionalen Einflüssen, über Stress und Infektionen bis hin zu ererbten Krankheitsmustern.

Spürbar werden die Probleme, weil die erkrankte Lebenskraft Symptome in Körper, Geist und Seele produziert, um quasi zu „zeigen“, dass sie Hilfe braucht. Nur eine ganzheitliche
und individuelle Betrachtung gewährleistet eine Ausheilung nicht nur der einzelnen Symptome, sondern zugleich die zentrale Gesundung der Lebenskraft.

Auf dieser Grundlage sieht die Klassische Homöopathie jeden Menschen individuell in seiner Gesamtheit. Sie wird von drei Säulen getragen: der Arzneimittelprüfung an Gesunden, dem Ähnlichkeitsprinzip und der Verwendung von potenzierten Arzneien:

Wenn ein gesunder Mensch ohne medizinische Notwendigkeit einen arzneilichen Stoff einnimmt, entwickelt er Symptome (Arzneimittelprüfung).

Für einen kranken Menschen ist diejenige Arznei heilsam, die in zuvor beabsichtigt durchgeführten Arzneiprüfungen an Freiwilligen ähnliche Symptome erzeugt hat, wie sie die kranke Person von sich aus hat (Ähnlichkeitsprinzip).

In aufwendigem Verfahren entsteht in vielen abwechselnden Schritten durch Verdünnung und Verschüttelung aus der Ursubstanz die potenzierte Arznei. Nach Ansicht der Homöopathen besitzt sie energetisch gesehen – scheinbar unlogisch – häufig größere Arzneikraft, als die Ausgangssubstanz. Durch diese Herstellung verliert ein möglicherweise toxischer Ausgangsstoff zugleich seine Schädlichkeit.

Nur durch die Abwechslung der Herstellungsschritte geht die energetische Information des Ausgangsstoffes an die Trägersubstanz in Form der bekannten „Kügelchen“ (Arzneiglobuli) über. Im Gegensatz zur Schulmedizin geht die Homöopathie davon aus, dass durch die korrekte Einnahme die Lebenskraft stimuliert wird und ihre kraftvolle Wirkung im Organismus entfalten kann.

Nach oben scrollen